Mit dem E1 Schreibtisch entwarf der Designer Egon Eiermann 1953 einen veritablen und einzigartigen Möbelklassiker. Die reduzierte Konstruktion des Gestells, das anfänglich noch komplett verschweißt war, stellt ein Optimum zwischen Materialeinsatz und Standfestigkeit dar. Heute wird das Gestell von Richard Lampert serienmäßig in einer komplett zerlegbaren Version hergestellt, ist auf Wunsch jedoch auch in der ursprünglich vollverschweißten Version, wie sie Egon Eiermann für sich selbst entwarf, erhältlich.
Zwölf Jahre später entstand an der Hochschule Karlsruhe im Umfeld von Eiermann eine weitere Variante des Gestells, der E2, das zerlegbar ist und mit dem Tischgestell rechtwinklig zwischen den Seitenteilen mit der Tischplatte verschraubt wird. Eine Höhenverstellung wird dabei unnötig, weswegen sich diese Variante dank seiner gleichseitigen Beinfreiheit besonders als Konferenz- und Esstisch eignet. Mit einer wetterfesten Massivholzplatte gibt der E2 auch auch eine gute Figur als Outdoor-Tisch auf dem Balkon oder der Terrasse ab.
Im Jahr 2014, 44 Jahre nach dem Tod Egon Eiermanns, ließ sich der Designer Alexander Seifried von dessen ursprünglicher Idee insprieren und entwickelte auf Basis der Entwürfe Eiermanns einen universell einsetzbaren Klappbock, bei dem die original Seitenrahmen des Tischgestells mit unterschiedlich langen Auslegern mittig oder exzentrisch montiert werden können. Dadurch findet der E3, der ebenfalls von Richard Lampert vertrieben wird, sowohl als kleiner Schreibtisch, runder Esstisch oder langer Konferenztisch Verwendung.
Die Gestelle E1, E2 und E3 sowie verschiedene Tischplatten von Egon Eiermann für Richard Lampert sind ab sofort bei KOTON Design erhältlich und bestellbar.